Wer sind wir
Die Gesellschaft für solidarische Entwicklungszusammenarbeit Mecklenburg-Vorpommern (GSE) e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der aus der Gesellschaft für solidarische Entwicklungszusammenarbeit (GSE) e.V. mit Sitz in Berlin hervorgegangen ist. Die GSE in Berlin wurde 1990 gegründet. Seit dieser Zeit besteht die Außenstelle Rostock - später Landestelle für Globales Lernen in Mecklenburg-Vorpommern. 2008 hat sich die GSE Mecklenburg-Vorpommern als eigenständiger, regional verknüpfter Verein ausgegründet.
Die GSE als Verein trägt privaten Charakter und ist parteipolitisch, sowie konfessionell unabhängig.
Werte und Prinzipien
Die wichtigsten Werte und Prinzipien haben wir definiert als:
Säulen der Arbeit
Die GSE fußt in ihrem Wirken auf zwei Säulen:
Ziele unseres Wirkens
Unsere Arbeit wird bestimmt von den Prinzipien der Völkerverständigung, der Menschenrechte und der Gleichberechtigung der Religionen und Geschlechter. Dies verpflichtet uns, ein differenziertes Bild der Länder des Südens an die Stelle vorhandener Klischees und Vorurteile zu setzen.
Wir informieren über die Ursachen und Hintergründe der ungleichen Verteilung des weltweit produzierten Reichtums. Zukunftsfähigkeit und nachhaltige Entwicklung sind keine leeren Floskeln: Wir verstehen sie als Aufforderung dazu, mit Kindern und Jugendlichen darüber nachzudenken, was für die Erhaltung der Lebensgrundlagen aller Menschen getan werden muss.
Unsere Bildungsarbeit ist notwendiger Bestandteil einer nachhaltigen, solidarischen Entwicklungszusammenarbeit. Entwicklungszusammenarbeit heißt für uns nicht nur den Menschen im Süden bei der Überwindung ihrer wirtschaftlichen Not und sozialen Probleme zu helfen, sondern auch durch Inlandsarbeit an der Veränderung ungerechter Strukturen zu arbeiten.
Im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit engagiert sich die GSE für Basisprojekte von Selbsthilfegruppen, Nichtregierungsorganisationen und Initiativen zur Verbesserung der Lebensbedingungen benachteiligter Bevölkerungsschichten.
Ein Schwerpunkt unserer entwicklungspolitischen Bildungsarbeit ist die langfristige Zusammenarbeit mit Kindertageseinrichtungen, Schulen bzw. einzelnen Klassen. Dabei arbeiten wir gemeinsam mit dem Ziel, die Aufmerksamkeit der Schüler*innen für weltweite wirtschaftliche und politische Zusammenhänge zu wecken, die eigene Wahrnehmung fremder Kulturen und Lebenswelten kritisch zu reflektieren und auf diese Weise zu einem weltbürgerlichen Bewusstsein beizutragen.
Bei der Umsetzung unserer Themenangebote legen wir besonderen Wert auf handlungsorientiertes, ganzheitliches Lernen. Mit allen Sinnen erschließen wir Neuland: lauschen fremden Klangwelten, kochen landestypische Gerichte, schmecken und riechen, fühlen die Stoffe, probieren Kleidung und Schmuck an.
Der Alltag von Menschen im Süden rückt auf diese Weise ins Blickfeld. Die Bereitschaft, sich mit ihren Lebensumständen, ihren Sorgen und Freuden auseinanderzusetzen, wächst und damit bereiten wir den Weg für neue Einsichten in die Zusammenhänge zwischen Armut und Überfluss.
Zielgruppen
Unsere Arbeit ist für folgende Zielgruppen angelegt:
(Kooperations-)Partner*innen
Unseren Partner*innen sind Personen, die dieses Leitbild unterstützen.
Die Bandbreite beinhaltet beispielsweise Einzelpersonen, Vereine und Verbände, Kindertageseinrichtungen, Schulen und Netzwerke, aber auch Ministerien und Ämter.
Durch den kontinuierlichen Austausch mit unserem Referent*innenpool wird unsere Bildungsarbeit unterstützt und verbessert.
Das aktulle Leitbild ist im Jahr 2019 entstanden.
Es wurde in einem Prozess erarbeitet, der die Vorbereitung durch die Mitarbeiter*innen, die gemeinsame Diskussion im Vorstand sowie mit den Mitgliedern und die Abstimmung mit den Referent*innen in den AGs Grundschule und Kita umfasste.